Die bayerische Landeshauptstadt ist auch im Bereich der Kultur eine der führenden Städte des Landes. Einige Kunstausstellungen und Galerien wollen wir Ihnen hier präsentieren.

Haus der Kunst

Das Museum befindet sich am Ende des Englischen Gartens in der Prinzregentenstraße. Es verfügt über keine eigenen Sammlungen, sondern zeigt Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst.

Das Haus selbst mit seiner bewegten Vergangenheit und vielen Verwendungszwecken ist schon eine Sehenswürdigkeit. Einst als Haus der deutschen Kunst von den Nationalsozialisten im neoklassizistischem Stil erbaut, wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg als Offizierscasino der US-Streitkräfte genutzt und später für Restaurants und eine Diskothek. Erst in Laufe der Jahrzehnte begann die Kunst wieder das Haus zu dominieren.

Städtische Galerie im Lenbachhaus

Die Galerie ist Bestandteil des Kunstareals der Isar-Metropole in der Maxvorstadt mit seinen achtzehn Museen und Ausstellungshäusern. Weltweite Bekanntheit unter Kunstfreunden verdankt das Haus der einzigartigen Sammlung von Arbeiten aus der Gruppe Der blaue Reiter mit zahlreichen Gemälden von Wassily Kandinsky, August Macke, Franz Marc, Paul Klee und anderen. Seit den 1980er-Jahren kauft das Haus auch zeitgenössische Werke an, so dass mittlerweile 28.000 Einzelstücke zu sehen sind.

Staatliches Museum Ägyptischer Kunst

Neben den Sammlungen in Hildesheim und Berlin gehört dieses Museum zu den bedeutendsten seiner Art in Deutschland. Es befindet sich im Besitz des Freistaates Bayern und liegt in der Maxvorstadt. Das aus Sichtbeton und viel Glas bestehende Museum besteht im Wesentlichen aus zwei Bereichen. Ein Bereich gibt einen Überblick über typische ägyptische Statuen, der andere ist eine themenbezogene Galerie, die in verschiedene Räume eingeteilt ist.

Museum Fünf Kontinente

Das Museum für Völkerkunde in der Maximilianstraße wurde als ethnologisches Museum im Jahr 1862 gegründet. Mehr als 160.000 Exponate von Völkern außerhalb Europas sind hier ausgestellt, dazu noch über 100.000 Fotografien und die gleiche Anzahl an Büchern. Darüberhinaus informieren regelmäßige Sonderausstellungen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Völker.